1. Einstieg in das Coaching-Gespräch
Der Einstieg ist sehr häufig bestimmend für den gesammten Verlauf des Coachings und beinhaltet und dient dazu, dass
Zu einer optimalen Einstiegssituation ins Coaching gehören das Beschreiben der Situation durch den*die Kund*in, Aufnehmen der Anliegen durch den Coach, zuhören, klären, hinterfragen und präzisieren. Klarheit darüber, was Coaching in dem konkreten Fall leisten kann und Hinweise auf die voraussichtliche Zeitdauer. Besprochen werden sollte auch die Art des Vorgehens, die Methoden und das Honorar. Auch die Möglichkeit für beide Seiten, aus dem Coaching auszusteigen und das Coaching nicht zu beginnen, ist von großer Wichtigkeit.
2. Problem bzw. Situationsschilderung und Zielformulierung
Der*Die Coaching-Kund*in erhält die Möglichkeit, sein*ihr Problem ausführlich zu erzählen, wobei für den*die Kund*in bedeutsam ist, dass er*sie sich mit seinen*ihren Problemsituationen bzw. Zielvorstellungen angenommen fühlt und der Coach ihm*ihr mit Wertschätzung und Akzeptanz begegnet.
Diese Phase der Sitationsschilderung soll dem*der Kund*in auch helfen, „seine*ihre Situation besser zu verstehen“ bzw. ihm*ihr helfen - wenn er*sie nur die Auswirkungen des Problems benennen kann, das tatsächliche Problem für ihn*sie aber nicht klar ersichtlich ist - um welches Problem es tätsachlich geht bzw. sich darüber klar zu werden, welches seiner*ihrer Probleme er*sie nun bearbeiten möchte.
3. Auftragsgestaltung
Voraussetzung für ein erfolgreiches Coaching-Gespräch. Festgelegt wird u.a.
4. Lösungsfokussierung
Einstieg in die Ziel(er)forschung, wobei ausgehend vom Ziel, eventuelle frühere Lösungsversuche besprochen werden. Ebenso wird der Ist-Zustand gründlich betrachtet und sowohl die Gegenwart als auch die Vergangenheit werden auf Hindernisse und Widerstände untersucht. Mit Hilfe von Fragetechniken und dem Einsatz verschiedener Instrumente und Methoden wird der Ist- und Soll-Zustand analysiert und dem*der Kund*in Schritt für Schritt eine klarere Sicht der Dinge möglich, Zusammenhänge werden offensichtlich und die Komplexität der Situation offengelegt.
5. Lösungsgespräch und Bildung konkreter Maßnahmen
Hier findet die konkrete Veränderungsarbeit in der persönlichen Entwicklung des*der Kund*in statt. Dieser trifft nach der langen und sorgfältigen Suche eine Entscheidung für die Lösung der Situation oder des Problems. Dann wird das „Lösungsbild“, in dem alle zuvor erarbeiteten Kriterien vereint sind, ganz klar „ausgemalt“, der*die Kund*in beleuchtet Auswirkungen und Folgen, die eine Anwendung der Lösung auf sein*ihr Alltags- bzw. Berufsleben haben könnte (z.B. durch die Eingliederung neuer Fertigkeiten, Fähigkeiten und Muster, etc.) und nimmt „Abschied vom Problem“ (bzw. dem problemhaften Verhalten). Es wird ein Maßnahmenkatalog erstellt, der dem*der Kund*in genau das Verhalten beschreibt, das ihn zum Ziel führt.
Der Coach begleitet und unterstützt den*die Coaching-Kund*in dabei,
6. Abschluß des Coaching-Gespräches
Wenn die Maßnahmenbildung abgeschlossen ist und der Coach auf die Metaebene geht (d. h. über den Coaching-Verlauf zu sprechen beginnt), dann ist das Coaching-Gespräch abgeschlossen. Nun wird es dem*der Kund*in ermöglicht, wieder in das „Hier und Jetzt“ zurückzukehren und sich gedanklich von der Arbeit mit dem Coach zu verabschieden, wobei der Coach noch einmal einen Blick auf das Geschehene wirft und dem*der Kund*in eine kurze Zusammenfassung „mitgibt“ oder gemeinsam mit ihm einige abschließende Fragen durchspricht, wie z.B.: „Was war für Sie besonders wichtig und hilfreich?“ und „Was war für Sie neu?“, „Wo hat sich besonders etwas verändert?“,...
Ev. Feedback an den Coach über die Qualität des Coachings.
Wenn der*die Kund*in interessiert ist an einem weiteren Coaching, kann ein Termin bzw. bereits Schwerpunkt für das nächste Gespräch vereinbart werden.